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Bereich Ausbildung & Berufseinstieg |
Moderator: TobiasH |
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Bewerbungsschreiben |
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Verfasst am: 18.08.2005 11:50 |
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Ich bin gerade dabei meine Bewerbungsmappe zusammen zustellen. Kann mir jemand vielleicht ein Muster von einem Bewerbungsanschreiben per Mail senden? Weiß nicht so ganz, was ich da schreiben soll. Danke schon mal im vorraus. |
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Verfasst am: 19.08.2005 08:09 - Geaendert am: 19.08.2005 13:21 |
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Hi!
Also ein Muster kann ich dir nicht bieten, aber evtl hilft das:
1 - Deckblatt drüber
Als Aufschrift dient einfach mittig und groß "Bewerbung zum ..."
2 - Anschreiben
- Links oben: Anschrift des Unternehmens
- Rechts oben: Datum und deine Anschrift
- Dann der Betreff, gleiche Schriftgröße wie im übrigen Text, aber in Fett
3 - es folgt das eigentliche Anschreiben:
(1) Rede den Personaler mit Namen an (wenn Du ihn nicht weißt, ruf in der Kasse an und frage nach wie der Mann / die Frau heißt!) Das ist IMMER besser als "sehr geehrte Damen und Herren.....)
(2) Du schreibst nun, WO Du das Jobangebot gefunden hast (Zeitung, Freunde, Fernsehen, Fachzeitschrift, Plakat, Internet usw...)
3) es folgt der obligatorische Satz, dass Du dich entsprechend der Anzeige und den Anforderungen angesprochen fühlst und dich nun gerne bewerben möchtest.
4) Wer bist Du? Schreibe ein paar kurze Zeilen über deinen bisherhigen Werdegang (schulisch, aber auch wichtige Aktivitäten, z.B. AGs, Funktionen in Vereinen usw...). Achte aber darauf, dass dem wesentlichen der entsprechende Text zukommt. Ein Satz übers Abitur und ein halber Roman über deinen Sportverein mag auch keiner lesen.
(5) Welche weiteren Interessen hast Du? Was kannst Du mit dem Beruf verbinden? Ziehe eine kurze Schlussfolgerung, warum anhand deins bisherigen Lebensweges und deiner Ziele der Beruf für dich genau der richtige zu sein scheint.
Optional: Hast Du Verwandte in dem Beruf? Hast Du ein Praktikum gemacht? Wenn sowas oder ähnliches zutrifft, solltest Du es in jedem Fall erwähnen, ehe Du deine Schlussfolgerung zeichnest.
(6) Schließe das Bewerbungsschreiben mit ein paar einfachen Worten wie (ich freue mich auf Ihre Antwort.....mit freundlichen Grüßen....Hans-von Wurst).
(7) Setze unter die Unterschrift eine Auflistung der Anlagen hinzu.
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Lebenslauf dürfte klar sein, oder?
Eine mögliche Option zum Anschreiben:
Eine sog. 3.Seite ist auch immer wieder interessant. Du kannst Sie betiteln mit "Was ich Ihnen sonst noch sagen möchte...:".
Wenn Du eine spezielle, persönliche Motivation für den Beruf hast, kannst Du diese auf einer "3.Seite" noch hinter dem Lebenslauf anhängen. Diese Seite darf auf keinen Fall zu lang sein! Fasse dich kurz, 6 Zeilen in 10pt Schrift reichen absolut muss (muss ausreichen!).
Schreibe diese Seite aber nur, wenn Du WIRKLICH was wichtiges zu sagen hast. Sonst lass es bitte sein. So eine Seite hat dann Inhalt und unterscheidet deine Bewerbung erheblich von den ganzen anderen 08/15 Dingern.
Ansonsten gilt immer, alles kurz halten. Personaler bekommen jeden Tag Dutzende von solchen Mappen auf den Tisch geknallt, wenn die Promotion des Unternehmens läuft. Diese Leute haben Lust auf alles, aber nur nicht, Romane zu lesen. Davon haben die nämlich mehr als genug.
Zu den Anlagen noch:
In die Anlagen gehören:
- Tabellarischer Lebenslauf
- Letztes aktuelles Zeugnis (oder 2 letzte, je nachdem wie es gefordert ist).
- Praktikabescheinigungen, Urkunden über besondere Mitarbeit usw....aber immer NUR DANN wenn Du darauf auch einen deutlichen Bezug im Anschreiben genommen hast! Wenn Du kein Wort über andere Arbeiten verloren hast, dann gehören diese Daten auch NICHT in die Bewerbung.
Generell NICHT in die Bewerbung gehören:
- Polizeiliches Führungszeugnis (oder Kopie davon)
- Ärztliche Bescheinigungen o.ä. (z.B. wegen Behinderung...ich selber habe 30% Leichtbehinderung).
- Urkunden, Unterlagen o.ä. zu denen kein direkter Bezug besteht.
- Alles andere was sonst nicht ausdrücklich gefordert ist.
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So, ich hoffe mal, ich habe jetzt nicht zuviel vergessen, aber das war das gröbste an das ich mich erinnern kann, wie ich es damals gemacht habe. So sehr falsch kann es auch nicht gewesen sein, denn ich hatte damals eigentlich eine Quote von ca. 60% bis 70% an positiven Rückmeldungen. Finde ich gar nicht mal so schlecht in der heutigen Zeit :)
(Witzig war nur, dass fast ALLE Absagen von der VoBa kamen...jede Bank war happy, nur die VoBa hat immer sofort abgesagt....fand ich irgendwie voll witzig. :) ).
Hoffe, das hilft dir etwas.
Grüße
Florian |
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Verfasst am: 19.08.2005 09:41 |
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hi,
gut kommt es auch an wenn du im letzten abschnitt sagst das du für das unternehmen/die bank einen positiven beitrag leisten möchtest und auch gern zu fort- und weiterbildungen bereit bist.
und danach dann halt den abschlusssatz: ich würde mich freuen von ihnen zu hören usw. ... |
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Verfasst am: 19.08.2005 10:40 |
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florian:
ne rueckantwort gibt es nicht!! Immer diese aetzenden Wortungetueme, wer hat eigentlich mit diesem Mist angefangen?! Das ist ne Antwort!
Aber egal, das nur mal so nebenbei.
Ich hab damals noch reingeschrieben, aus welchen Gründen ich mich für diesen Beruf für geeignet halte und denen noch verklickert, welchen Vorteil die haben, wenn Sie genau mich einstellen. Etwas Selbstbewusstsein kommt gerade in Berufen mit Kundennähe sehr gut. Allerdings sollte man es nicht übertreiben. So ein kleiner Satz reicht da schon ;) |
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Verfasst am: 19.08.2005 11:06 |
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Vielen Dank für Eure Tipps... |
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Verfasst am: 19.08.2005 13:08 - Geaendert am: 19.08.2005 13:21 |
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@Philosophin: Was willst Du von mir?!?
Ich habe kein Wort von dem verstanden was Du mir sagen willst......
NACHTRAG:
Dank einer schnell Nachricht bin ich nun etwas besser im Bilde :D
Habe meinen Neologismus da oben im Text mal entfernt....so, der Faux-Pas des Tages ist damit wenigstens geleistet :) |
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