Discountzertifikat
Der Käufer eines Discountzertifikats erwirbt ein Zertifikat, dessen Kursrichtung an die Wertentwicklung einer Aktie oder eines Indizes gebunden ist. Wenn der Kurs des zu Grunde liegenden Basisobjekts (Aktie oder Index) steigt, gewinnt in der Regel auch das Discountzertifikat an Wert.
Das erfolgt jedoch nicht 1:1. Denn die Gewinnchancen sind mit einem so genannten Cap nach oben begrenzt. Wenn der Kurs über diese Begrenzung steigt, profitiert der Anleger nicht mehr vom weiteren Kursanstieg. Dafür werden Discountzertifikate mit einem Abschlag auf den Basiswert herausgegeben, der für den Investor als Risikopuffer dient.
Das Bezugsverhältnis bei Discountzertifikaten beträgt meist 1:1. Bei Fälligkeit wird entweder der Cap-Betrag ausbezahlt (wenn die Aktie höher als der Cap notiert) oder die Aktie ins Depot gebucht oder der Gegenwert in bar ausgezahlt. Das Discountzertifikat ist insbesondere bei Seitwärtsbewegungen an den Börsen eine interessante Alternative. Es kann aber auch - je nach Auswahl des Cap - bei steigenden oder fallenden Kursen eingesetzt werden.
danke das ist lieb.
aber gibt es da nicht auch was allgemein für zertifikate oder ist das alles immer nur speziell.weil ich auch auf den internetseiten nichts zum allgmeinen thema zertifikate finde
Rechtlich gesehen, verbriefen Zertifikate, ganz abstrakt gesagt, immer ein Schuldrecht.
Es sind also Schuldverschreibungen, mit besonderer Ausstattung, die i.d.R. von Kreditinstituten ausgegeben werden und sich auch diverse Basiswerte beziehen (Aktien, Devisen, Rohstoffe...).