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Fiskalischer Feuerlöscher für Europa gesucht

Im Rahmen ihrer makroökonomischen Roadshow haben die Volkswirte von Dexia Asset Management am 14. Dezember in Frankfurt ihre Einschätzung zu der sich verschärfenden Eurokrise und Staatsschuldenkrise in den USA kundgetan. Trotz einiger Schwierigkeiten bei der Lösung der Krise gehen sie von einem Fortbestand der Währungsregion Europa aus.

Fiskalische Disziplin in allen Länderhaushalten in Europa und damit einhergehende Solidarität seien, laut Anton Brender, Chefvolkswirt von Dexia Asset Management, eine erfolgsversprechende Strategie zur Lösung der Krise in Europa. Zudem müsse eine europäische Institution vorgeschaltet werden, die den fiskalpolitischen Spielraum der Mitglieder eng begrenzt, aber gleichzeitig als zentrale Anlaufstelle Europas flexibel auf bedrohliche Marktverwerfungen reagiere. Einer der Hauptkritikpunkte Brenders an der EU war das fehlende Verständnis für die Bewegung der Märkte. Zudem verwies er auf die langwierigen Entscheidungsprozesse, die ein entschiedenes und zeitnahes Reagieren auf das Geschehen auf den internationalen Kapitalmärkte weiterhin erheblich erschweren.

Ratingagenturen - keine entscheidenden Akteure
Die Rolle der Ratingagenturen in der Krise sollte, laut Brender, nicht überschätzt werden. “Das Feuer, das mittlerweile ganz Europa erfasst hat“ sei auch ohne die Beihilfe der Ratingagenturen ausgebrochen. Zudem halte er deren Rolle für weit weniger entscheidend als in der Öffentlichkeit kolportiert. Im Falle der Herabstufung von Amerika halte er die Entscheidung für richtig, da diese insbesondere dem langwierigen Entscheidungsprozess zur Anhebung der Schuldengrenze geschuldet war.

„Nahe an der Klippe, aber noch nicht heruntergefallen“
Laut der Einschätzung von Florence Pisani, Volkswirtin bei Dexia Asset Management, die im Rahmen der Veranstaltung die Analyse Europas vorstellte, wird der Währungsraum im Jahr 2012 in eine leichte Rezession schlittern mit einem Wachstum von null Prozent. Trotz aller derzeitigen Schwierigkeiten gehen Brender und Pissani von keinem Zusammenbruch des Währungsraum aus. Brender appellierte hierbei jedoch eindringlich an die politischen Entscheider, den Beschlüssen der Vorwoche schnellstmöglich Taten folgen zu lassen. Europa befände sich derzeit „nahe an der Klippe, sei aber noch nicht heruntergefallen“.

Konkret müsse ein langfristiger Ansatz zur Lösung der Eurokrise folgende drei Ziele verfolgen: weniger Unsicherheit, eine Begrenzung der Zinsen und mehr wachstumsfördernde Maßnahmen für das gesamte Währungsgebiet.

Quelle: Bankmagazin.de

Veröffentlicht von: TobiasH
Datum: 15.12.2011
Quelle: Bankazubis.de

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