Frankfurt School legt Gründerfonds auf
Gründertum und Selbstständigkeit initiieren und fördern – das hat sich die Frankfurt School of Finance & Management als Ziel für ihre neue Initiative gesetzt. FS VenCube soll Studierende, Absolventen sowie Fakultätsmitglieder bei der Gründung eigener Unternehmen unterstützen.
FS VenCube ist ein Venture-Capital-Finanzierer, der Ideen zur Gründung, Umsetzung oder Erweiterung von Unternehmen in der Frühphase mit Kapital unterstützt. Darüber hinaus begleitet das FS VenCube-Team mit seinem Kreis erfahrener Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft die Gründer als Sparringspartner. Das Team berät bei der Formulierung von Unternehmensideen und unterstützt bei der Umsetzung. „So schlägt die Frankfurt School eine Brücke zwischen Theorie und Praxis“, sagt Omid Saz, Geschäftsführer von FS VenCube „Wir stellen Kapital, Expertise und Netzwerk zur Verfügung, um Unternehmertum aus der Frankfurt School heraus zu ermöglichen“, führt er aus.
„In den Ingenieur- oder Naturwissenschaften sind Ausgründungen aus Hochschulen heraus Gang und Gäbe, in den Wirtschaftswissenschaften sind sie eher noch eine Ausnahme, denn viele Studierende streben eine Management-Karriere an“, ergänzt Frankfurt School-Präsident Professor Dr. Udo Steffens. „Seit einiger Zeit beobachten wir jedoch ein verstärktes Interesse an einer Selbstständigkeit. Einige Absolventen haben Firmen gegründet und auch Studenten denken intensiv über diese Option nach – jetzt können wir ihnen mit Expertise und Finanzmitteln zur Seite stehen.“ Insbesondere habe er sich gefreut, so Steffens weiter, dass die Initiative für FS VenCube von einem Absolventen ausging: „Christoph Kauter, der 2003 bei uns Examen gemacht hat und heute sehr erfolgreich und selbstständig im Bereich Private Equity arbeitet, kam mit der VenCube-Idee auf uns zu“, so Steffens. „Er ist selber mit einem nennenswerten Betrag eingestiegen. Am meisten aber freut mich seine Idee, dass sich alle verpflichten, fünf Prozent der Erlöse unserer Stiftung zukommen zu lassen. Es werden Zeit, Expertise sowie finanzielle Mittel eingebracht, womit wir den Zusammenhalt an unserer Business School einmal mehr stärken. Wir alle danken Christoph Kauter für sein Engagement, mit dem er einen wichtigen neuen Impuls gesetzt hat!“
Gründer können ihre Idee dem FS VenCube-Team entlang eines standardisierten Prüfungsprozesses vorstellen. Sie erhalten zeitnah Feedback sowie Verbesserungsvorschläge. Ist man von der Unternehmensidee überzeugt, wird sie dem Investment-Komitee vorgestellt. Entscheidet das Komitee positiv, erhält der Gründer die finanzielle Unterstützung. FS VenCube verfügt über ein Kapital in Höhe von einer Million Euro. Die Frankfurt School und weitere Investoren haben es eingebracht. Derzeit richtet sich FS VenCube ausschließlich an Studierende, Absolventen sowie Mitarbeiter der Frankfurt School of Finance & Management.
Christoph D. Kauter - Managing Partner von Trigon Equity Partners GmbH, einem auf den Erwerb von mittelständischen Firmen in Deutschland fokussierten Private Equity Investor - und Omid Saz, Geschäftsführer des Frankfurt School-Tochterunternehmens ConCap Connective Capital, managen FS VenCube.
Quelle: Bankfachklasse.de
Veröffentlicht von: TobiasH
Datum: 19.03.2012
Quelle: Bankazubis.de
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