So haben Berufseinsteiger ihre Finanzen im Griff
31.05.2012 - Für Azubis und Absolventen steigt mit dem ersten Job nicht nur das Einkommen, auch die Ausgaben nehmen zu. Da gilt es, den Überblick über die Kosten zu behalten und sich für die richtige Anlagestrategie zu entscheiden. Was es dabei zu beachten gibt, erklärt CosmosDirekt.
Nach dem Abschluss der Ausbildung finanziell auf eigenen Beinen stehen: Mit dem Einstieg ins Berufsleben geht dieser Wunsch endlich in Erfüllung. Doch mit dem ersten eigenen Einkommen sind für Berufsanfänger auch neue Herausforderungen verbunden. Oft müssen zum Beispiel die eigene Wohnung und Versicherungen erstmals selbst bezahlt werden. Zudem fallen Studentenrabatte und andere Vergünstigungen weg. Wer clever vorgeht und einfache Tipps beachtet, kann diese neue Situation ganz bequem meistern.
Tipp 1: Ausgaben planen
Damit am sprichwörtlichen Ende des Geldes nicht noch zu viel Monat übrig ist, sollten auch Berufsanfänger ihre fixen Kosten genau kennen. Nur wer weiß, wie hoch die monatlichen Fixkosten sind, kann bestimmen, welcher Betrag noch zur freien Verfügung steht. Ein Fixkosten-Plan hilft den Überblick zu behalten.
Tipp 2: Altlasten abbauen
Wer während seiner Ausbildung finanzielle Unterstützung - etwa in Form von BAföG - erhalten hat, muss fünf Jahre nach dem Ende der Regelstudienzeit mit der Rückzahlung beginnen. Und die rechtzeitige Planung spart hier bares Geld: Denn ein Teil der Summe wird erlassen, wenn man den Betrag mit einer Einmalzahlung begleicht. Daher empfiehlt es sich, monatlich etwas zurückzulegen - so lässt sich am Stichtag das Darlehen zu den günstigsten Konditionen ablösen.
Tipp 3: Notgroschen anlegen
Bleibt am Monatsende Geld zum Sparen übrig, gilt es, die passende Anlageform zu finden. Wer sein Erspartes nur auf dem Girokonto parkt, verzichtet auf höhere Zinsen. Daher gilt: Auf das Girokonto nur das Nötigste. Für zusätzliche Beträge ist ein flexibles Tagesgeldkonto besser geeignet. Und welchen Betrag sollte man idealerweise zurücklegen? Auch wenn es schwerfällt: Eine Faustformel empfiehlt, etwa drei Nettomonatsgehälter auf dem Tagesgeldkonto zu parken. Auf diese kann man immer zugreifen und profitiert zudem von attraktiven Zinsen.
Tipp 4: Förderung nutzen
Auch der Staat hilft beim Sparen: Von der geförderten Riester-Rente profitieren auch Berufseinsteiger. "Je nach Lebenssituation und Einkommen ist bereits mit kleinen monatlichen Beträgen die volle Förderung möglich", sagt Silke Barth, Vorsorgeexpertin von CosmosDirekt. Und je früher "geriestert" wird, umso besser: Wer bei Vertragsabschluss das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, erhält für das erste Beitragsjahr eine zusätzliche, einmalige Förderung von 200 Euro.
Tipp 5: Langfristig vorsorgen
Den Job bis zur Rente gibt es schon lange nicht mehr. Heutige Berufseinsteiger müssen beruflich flexibel sein. Umzüge oder Jobwechsel gehören mittlerweile zum normalen beruflichen Alltag. Damit auch Berufseinsteiger sich ihre großen und kleinen Wünsche oder gar den Traum vom Alterssitz erfüllen können, brauchen sie Anlageformen, die sich an ihre jeweilige Lebenssituation anpassen lassen.
Quelle: CosmosDirekt, Bankfachklasse
Veröffentlicht von: TobiasH
Datum: 31.05.2012
Quelle: Bankazubis.de
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